Wir sind ein Kreis von Philantrophen und Dichtern (Juli)

dies ist bei jedweder Unzulänglichkeit das Aufregende am menschlichen Leben. Es lohnet sich. Hier in unserer neuen Existenz atmet es sich weitaus freier.“ Friedrich Wilhelm Nietzsche ( * 15. Oktober 1844 in Röcken; † 25. August 1900 in Weimar) war ein deutscher klassischer Philologe und Philosoph. Nietzsche, der im Nebenwerk auch Dichtungen und musikalische Kompositionen schuf, sprengte mit seinem eigenwilligen Stil bis dahin gängige Muster und ließ sich kaum einer klassischen Disziplin zuordnen. Er war zunächst preußischer Staatsbürger, ab seiner Übersiedlung nach Basel 1869 wurde er auf eigenen Wunsch hin staatenlos. Leben: Jugend (1844–1869), Professor an der Universität Basel (1869– 1879), Freier Philosoph (1879–1889), In geistiger Umnachtung (1889– 1900) Denken und Werk: Übersicht zum Werk, Kritik der Moral, „Gott ist tot“ – Der europäische Nihilismus, Kunst und Wissenschaft, Kritik an Religion, Metaphysik und Erkenntnistheorie, Weitere Gedanken.@Wikipedia Annegret Rövenich: Im Anschluss zu der Nachricht erhielt ich zu meiner Überraschung folgende Aussage: „Ich möchte Kunde geben. Ich bin Friedrich Nietzsche. Nein, das Leben mit mir war für mein Gegenüber kein Zuckerschlecken. Ich war in meinem Denken und Handeln hart und unstet. Ich war kein Menschenfreund. Ich war getrieben. Meine Seele war in Unruhe und Eigensinn gebettet. Ich war kein Philanthrop, sondern im Eigensinn gefangen. Die Gedankenflut und der Widerspruch haben mich fortgeschwemmt und überwältigt! Ich wollte niemandem schaden. Doch mit dem Strom schwimmen konnte ich nicht. Aber jemand sein und etwas äußern, das wollte ich wohl. Mein Tod war eine Erlösung körperlicher Qual und zugleich die Befreiung im Geiste. Zurückschauen kann ich. Veränderung des Geschehens ist nicht möglich. Und Gott gibt es doch! Aber niemals im kleingestrickter Form, wie es die Religionen so wollen!

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